„Bis 2040 benötigen wir jedes Jahr rund 17.000 zusätzliche Pflegeheimplätze“, warnt der Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege e.V. Thomas Greiner und fordert die Politik zum Handeln auf. „Doch statt den Ausbau und die Zukunft der Altenpflege voranzutreiben, verlieren wir weiterhin Plätze – allein im letzten Jahr etwa 16.000“, kritisiert er.
Hybride Vorträge zu Digitalisierung und Pflege

Im Rahmen unserer Fortildung "Potentiale der Digitalisierung bei Diabetes im Alter" bieten wir drei interaktive Online-Vorträge an, die sich mit Themen rund um die Pflege von Menschen mit Diabetes im Alter beschäftigen:
11 Uhr:Thomas Schatz zu „Smart Home in der häuslichen Pflege“
In einem kurzweiligen Vortrag informiert Digitalisierungs- und Innovationsexperte Thomas Schatz, wie Smart Home-Technologien die häusliche Pflege erleichtern können und welche praktischen Lösungen sofort umsetzbar sind.
14 Uhr:"Moderne Beratung durch die Unabhängige Patientenberatung?" mit einem Vertreter der UPD
In diesem Vortrag wird die Arbeit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD) vorgestellt. U.a. wird erläutert, welche Hilfestellungen die UPD bei Widerspruchsverfahren bietet, wenn beispielsweise eine Krankenkasse die Kostenübernahme für moderne Hilfsmittel verweigert.
16.30 Uhr:"Was kann Libre View? Moderne Glukosewertverwaltung und -auswertung" mit Christian Pabst von der Firma Abbott
Christian Pabst stellt die umfangreichen Möglichkeiten des cloudbasierten Diabetes-Managementsystems "LibreView" vor, welches medizinischen Fachkräften und Patienten übersichtliche und leicht verständliche Berichte von kompatiblen FreeStyle-Glukosemessgeräten zur Verfügung stellt.
Schließung von Pflegeheimen verhindern
Dabei ist die Situation bereits jetzt angespannt. „Wer acht Heime abtelefonieren muss, um überhaupt auf eine Warteliste zu kommen, verliert den Glauben an einen funktionierenden Staat.“ Greiner forderte Politik und Pflegekassen auf, umzusteuern, sonst würden bereits in diesem und im kommenden Jahr zusammengenommen rund 33.000 Plätze in Pflegeheimen fehlen. Es sei jetzt an der Zeit verlässliche Rahmenbedingungen für Angehörige, Pflegebedürftige, Pflegepersonal und Betreiber von Pflegeheimen zu schaffen.
Angst vor Pflegebedürftigkeit weit verbreitet
Dabei gehört die Angst vor Pflegebedürftigkeit zu den größten Ängsten der Menschen in Deutschland. Fast jeder Zweite ist beunruhigt, was geschehen wird, wenn man eines Tages Hilfe benötigt. Unter denjenigen, die bereits in Rentenalter sind, sorgen sich sechs von zehn Menschen um ihre Zukunft.