Helferfest im Schaumburger Land

Austausch in Luhden: Die Selbsthilfe lebendig und attraktiv halten

Auch ein „Dankeschön-Dinner“ darf sich nicht allein aufs leibliche Wohl der Beteiligten beschränken. Gesellig beisammen tauscht es sich manchmal besser aus. Den Beweis traten der Landesvorstand und die Aktiven aus den Schaumburger Selbsthilfegruppen kürzlich im idyllischen Luhden an.

Bei bestem Wetter und guter Laune traf unser Landesvorstand alle ehrenamtlichen Helfer auf unserem Messestand bei der Schaumburger Regionalschau  im italienischen Restaurant „Aurelio’s Panorama“ im malerisch schönen Luhden. Neben dem gemeinsamen Genuss frischer und herzhafter italienischer Spezialitäten gab es nicht nur eine Danksagung durch den Landesvorstand, sondern auch eine fruchtbare Diskussion zu den Perspektiven der organisierten Diabetes-Selbsthilfe.

Auftritt keine Selbstverständlichkeit

In einer kleinen Dankesrede erinnerte unser Landesvorsitzender Arnfred Stoppok daran, dass ein Auftritt, wie die Selbsthilfegruppen des Schaumburger Landes ihn auf der Regionalschau hingelegt hätten, keine Selbstverständlichkeit für gemeinnützige Vereine sei. Der attraktive und stets gut besuchte Stand sei das Ergebnis einer gut verzahnten Kooperation zwischen Selbsthilfegruppen und Landesverband und weder ohne die Expertise des Landesvorstandes noch ohne das beherzte Engagement der vielen Ehrenamtlichen aus den Gruppen möglich gewesen.  Er sprach allen Beteiligten dafür nicht nur Dank, sondern auch authentische Anerkennung aus. Eine lebendige Selbsthilfe sei nur so möglich und bleibe attraktiv.

Mehr Menschen nehmen teil

Beim anschließenden geselligen Plausch auf der Terrasse des Restaurants tauschten dann sowohl die Koordinatorin der Gruppen der Region, Heide Slawitschek-Mulle, als auch die stellvertretende Landesvorsitzende Anke Buschmann sich mit den Aktiven zum Stand der Arbeit vor Ort aus. Tenor dabei: Attraktive öffentliche Auftritte unserer Selbsthilfegruppen sind ein Standbein der Präventions- und Beratungsarbeit der Diabetiker Niedersachsen. Der Aufwand sei zwar groß, die Ergebnisse sprächen aber für sich. Es ergäben sich nicht nur neue Kontakte, sondern auch konkrete Hilfe sei möglich und nicht zuletzt fänden sich auch wieder mehr Menschen, die an den Gruppen teilnähmen und Mitglied werden.

Verständlich, dass der Abschied am Nachmittag trotz drückender Hitze herzlich ausfiel.